Informationen
- Kategorie: Wärmesektor
- Mehrwert: Transparenz, Basis für fundierte Strategieentwicklung
- Anbieter: digikoo GmbH
- Web: www.digikoo.de
Die Wärmewende ist ein zentraler Bestandteil der gesamten Energiewende
Rund 40 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland entstehen bei der Erzeugung von Wärme. Während der Anteil der erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung inzwischen bei 46 Prozent liegt, beträgt er bei der Wärmeproduktion gerade einmal rund 16,5 Prozent.
Um sicherzustellen, dass die zukünftige Wärmeversorgung gleichzeitig sozialverträglich sowie umweltschonend gestaltet wird, muss die Wärmeversorgung kommunal, vor Ort gestaltet werden. Dabei kann Wärme nicht über lange Strecken transportiert werden. Sie muss, je nach Energieträger, vor Ort mit Hilfe von verschiedenen Technologien, wie etwa Erdgas- oder Wasserstoffthermen produziert werden.
Das Wärmekonzept bringt Transparenz in den Wärmesektor und dient als Basis einer fundierten Strategieentwicklung!
digikoo unterstützt seine Kund:innen mit einer eigens entwickelten Software, dem digipad,
bei der Planung ihrer kommunalen Wärmewende.
Das digipad ermittelt den Status Quo der jeweiligen Region, indem der Wärmeverbrauch,
der Gebäude- und Heizungsbestand sowie die Einkommensstruktur ausgewertet wird.
Im zweiten Schritt werden die Auswirkungen zukünftiger Heiztechnologien bis zum Jahr 2050 analysiert,
so dass der Einsatz von mehr Wärmepumpen oder Wasserstoffheizungen effizient geplant,
Fernwärmegebiete ausgeweitet oder ein Technologiemix angewendet werden kann.
Das Wärmekonzept liefert unterschiedliche Szenarien, die wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung der kommunalen Wärmewende liefern
– insbesondere im Hinblick auf die Gesamtwirtschaftlichkeit, die Kostenimplikationen für Haushalte und den Sanierungsbedarf.
Vorteile
- Individueller Report für jede Region in Deutschland verfügbar
- Darstellung des Status-Quo mit relevanten Informationen zur Gebäudestruktur und Heizungstechnologie
- Automatisierte Auswertung aller vier Szenarien zur Reduktion der CO2-Emissionen
- Gemeinsame kommunale Wärmeplanung
Häufig gestellte Fragen
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Welche Szenarien gibt es und wie unterscheiden sie sich voneinander?
Anhand von vier Basisszenarien werden mögliche Transformationspfade des Wärmeenergiesystems ausgehend vom Status Quo bis zum Jahr 2050 aufgezeigt. Zur Diskussion und Vergleich der verschiedenen Szenarien stehen Analysen hinsichtlich der Entwicklung von Kosten, Emissionen, Energie- und Sanierungsbedarfen zur Verfügung.
Business As Usual beschreibt die Technologieauswahl rein nach Wirtschaftlichkeit für die elektrische Wärmepumpe, die Gasheizung bzw. einem Fernwärme-Ansatz.
All Electric beschreibt den schrittweisen Umbau der heutigen Wärmeversorgung in ein von dezentralen Wärmepumpen dominiertes System.
District Heating legt den Fokus auf den Einsatz von elektrischen Wärmepumpen, bei gleichzeitiger Abwägung des Ausbaus, der Nachverdichtung und Erweiterung im Bereich der Fernwärme, sofern vorhanden.
Technology Mix fokussiert auf einen Technologiemix mit den Optionen elektrische Wärmepumpe, Gasheizung und Fernwärme sowie der Nutzung des Gasnetzes durch Beimischung von grünem Gas.
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Ist ein Wärmekonzept für kleinere Städte mit z.B. 35.000 Einwohner möglich?
Ja, das Modell lässt sich auf alle Kommunen anwenden. Je kleiner die Kommune natürlich wird, desto wichtiger sind regionale Gegebenheiten und die Verwendung von Realdaten, da die Ergebnisberechnungen dadurch weiter verbessert werden können.
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Gibt es Referenzprojekte / Erfahrung für und mit kleineren Kommunen?
Wir haben bereits kleinere Kommunen gerechnet, einmal mit und einmal ohne realen Netzdaten (Hausanschlüsse Gas und Fernwärme). Die verwendeten sozioökonomischen Daten nehmen in ihrer Genauigkeit natürlich ab, je geringer die Anzahl der Gebäude werden. Mit der Verwendung von realen Hausanschlüssen kann dies natürlich verbessert werden.
Wichtig ist anzumerken, dass die Wärmekarte immer als Gedankenanstoß/Impuls gesehen werden sollte und nicht als Energieberatung jedes Gebäudes. Das Wärmekonzept erfüllt sehr gut den Zweck das Gespräch in und mit der Kommune rund um das Thema Wärmewende zu starten. Zurzeit sind eher die Folgeaktivitäten das Problem. -
Unsere Zieljahre sind 2030 + 2045, wobei der Großteil der CO2-Reduktion bis 2030 erfolgt sein soll.
Können derartige Anforderungen in die Simulation, bspw. in Form vorgegebener Emissionsziele, eingespielt werden?
Über die Rate der Gebäude die jedes Jahr die Heizung wechseln, kann die Geschwindigkeit der CO2-Reduktion beeinflusst werden. Eine Vorgabe, dass bis ins Jahr 2030 X% reduziert werden sollen und anschließend bis 2045 Y% ist nicht direkt möglich.
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Können die Zahlen hinter den Grafiken in einem Report EXCEL-basiert erstellt werden
(nur die Balkendiagramme, keine Share-of-Wallet-Verteilung/Geo-Plots)?
Wir können die Daten der Balkendiagramme auch als Excel-Liste bereitstellen, sofern wir über die Ergebnisdarstellung sprechen. Die Lieferung der Rohdaten je Gebäude ist nicht enthalten.
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Sören Marquardt
Head of Sales beidigikoo GmbH
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